Mit meinem Gast wollen wir die Ergebnisse einer NEJM Studie diskutieren, welche erstaunliche Ergebnisse durch den Einsatz von PD-1 Hemmern bei fortgeschritteten Rektumcarcinomen gezeigt hat. Ist die Wunderwaffe gegen Krebs gefunden ? Wie Aussagekräftig sind diese Ergebnisse und was heißt das für die zukünftige Therapie?
Nach wie vor stellt die primäre Resektion die Standardtherapie des nichtmetastasierten Kolonkarzinoms dar. Analog zum weltweit anerkannten Konzept der TME (totalen mesorektalen Exzision) für das Rektumkarzinom wurde für das Kolonkarzinom das Konzept der CME (kompletten mesokolischen Exzision) vorgestellt. Dies beinhaltet die Entfernung des onkologisch relevanten Mesokolons und eine zentrale Ligatur der zu- und abführenden Gefäße mit radikaler Lymphknotendissektion.
Die aktuelle Datenlage zur CME zeigt mit starker Evidenz, dass die Präparate nach CME-Resektionen bessere histopathologische Qualitätskriterien aufweisen als jene nach konventionellen Kolonresektionen.
Wir wollen mit Prof. Stefan Benz aus Böblingen, einem der deutschen Protagonisten dieser neuen OP-Technik, über den Stellenwert eben dieser neuen OP-Technik sprechen.
Chirurgische Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft (="Future"), für diese "Future" reicht aber nicht nur ein Eingriff every "Friday". Nachwuchsarbeit ist gerade in der aktuellen Zeit wichtiger denn je, dazu gehören neben einer guten operativen Ausbildung auch die richtigen Rahmenbedingungen. In der aktuellen Folge diskutieren 2 Nachwuchsarbeitsexperten anhand eingener, aktueller Artikel Problemfelder, aber auch Lösungsmöglichkeiten.
Literatur:
Leistenhernien-Operationen zählen zu den häufigsten Eingriffen weltweit. Für jeden Allgemein- und Vizeralhirurg:innen ist es daher unumgänglich, sich auf diesem Gebiet auszukennen. Wann muss ein Leistenbruch überhaupt operiert werden? Welche operative Techniken stehen zur Verfügung und sind für welchen Patienten mit welchem Narkoseverfahren geeignet? Das sind die spannenden Fragen, die in diesem Podcast beantwortet werden. Einfach reinhören.
Mit solchen Vorwürfen sehen wir uns als Chirurg:innen immer wieder konfrontiert. Ganz aktuell (Aufnahmedatum des Podcast 01.05) sind 2 Artikel erschienen, die unter unfallchirurgischen Kolleg:innen heiß diskutiert werden, auf die ich aber auch von fachfremden Kolleg:innen aktuell ziemlich häufig angesprochen werde: Einmal geht es um distale Radiusfrakturen und auf den ersten Blick absolut vergleichbare Ergebnisse unabhängig von der Versorgung (OP oder nicht) und einmal um Handgelenks- und Sprunggelenksfrakturen, die man nach Versorgung wohl nicht mehr röntgen muss?! – spannend! Was es mit diesen beiden Artikeln auf sich hat und wie man an solche Artikel heran geht, das möchte ich in den nächsten 2 Folgen mit euch klären.
Solltet Ihr Zugriffsprobleme zu den Artikeln haben, wendet Euch gerne an surgeontalk@bdc.de.
Das erste Bewerbungsgespräch, für viele ein entscheidender Moment. Zusammen mit Prof. Jörg Theisen spreche ich über seine Erfahrungen, Tipps und Tricks, wie man das erste Bewerbungsgespräch zu einem perfekten machen kann!
Proktologie ist ein Fach der Chirurgie, das häufig zu Unrecht stiefmütterlich behandelt, an anderer Stelle zu recht dominant betrieben wird. Jeder junge Chirurg sollte das Rüstzeug für die oft scheinbar schwierig zu differenzierenden, jedoch klinisch sehr dankbar zu therapierenden Notfälle besitzen. Wir wollen aufklären und Licht ins Dunkel bringen. Die heutigen Fragen beantwortet Euch einer der deutschlandweit ausgewiesensten Experten in dieser Folge von Surgeon Talk.
Man kann nicht von der Peripherie an die Uni! Aber stimmt das überhaupt? Darüber und über generelle Aspekte der Karriereplanung möchte ich mit meinem Gast sprechen.
Neben der Indikationsstellung zur Operation ist eine patientenorientierte und fehlerlose Aufklärung der wichtigste formale Akt vor dem chirurgischen Eingriff. Wer muss die chirurgische Aufklärung durchführen, darf sie delegiert werden? Was ist eine Stufenaufklärung? Wie umfangreich muss die Aufklärung sein, wie muss sie dokumentiert werden? Was bedeutet eine eingeschränkte Einwilligungsfähigkeit des/der Patienten:in? Du kannst nicht alle Fragen beantworten, bist aber jeden Tag mit dem Problem ,Aufklärung' konfrontiert? Ein guter Grund, diesen Podcast zu hören - mit jemanden vom Fach, der wirklich weiss, was wichtig ist.
Die Minimal Invasive Chirurgie (MIC) erfährt gerade einen 2. Schub durch Implementierung neuer Hilfsmittel in die klinische Routine: "robotic surgery" ist ein Boom, der vor kaum einer MIC-Prozedur Halt macht. Brauchen wir diese Technik? Wann ist sie sinnvoll? Verbessert sie unsere Ergebnisse? Wie erlernt man sie? Antworten gibt einer der deutschlandweit ausgewiesenen Experten in dieser Folge des SURGEONTALK.