Aktuelles chirurgisches Wissen

"Augmented and Virtual Reality" im OP der Zukunft

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Über diesen Podcast

Augmented und Virtual Reality sind in vielen Bereichen bereits gelebte Realität und auch in der Medizin schreitet diese Technologie mit nicht geglaubten Schritten voran. Werden die Assistenz-Systeme der "Mixed Reality" die präoperative OP-Planung und die Arbeit im OP nachhaltig verändern? "In jedem Fall" meint Prof. Weyhe, Direktor der Chirurgischen Klinik am Pius Hospital Oldenburg, und das in kürzerer Zeit als wir uns vorstellen können. Fakten zu einem Zukunftsthema, die uns staunen lassen.

Moderator:in

Prof. Dr. med. Wolfgang Schröder

Interviewpartner:in

Prof. Dr. med. Dirk Weyhe

Podcasts

Klinische Fall­präsentationen

Fallbasiertes Lernen: endokrinen Chirurgie

Fallbasiertes Lernen ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der sechsjährigen Facharztweiterbildung. Zusammen mit Springer-Medizin wird dieses Konzept in den verschiedenen Formaten weiter ausgebaut. Den Auftakt hierzu macht ein Fall aus der endokrinen Chirurgie, ein 71 jähriger Patient mit einem Inzidentalom der Nebenniere. Und nach 20 Minuten habt ihr von Professor Costanza Chiapponi alles gehört, was ihr für die Facharztprüfung zum Phäochromozytom wissen müsst - kompakt und auf den Punkt.

Weiterführende Literatur des Springer-Verlages finden Sie hier!

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Molekulare Bildgebung - Zukunftmusik oder schon Realität?

Die Fluoreszensangiographie ist in aller Munde. Vor allem Perfusionsmessungen gehören vieler Orts zum Standard. Aber kann ich auch Tumormassen oder vielleicht auch Zellen sichtbar machen? Selektiv im besten Fall? Hierüber spreche ich mit Prof. Bruns.

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Akutes Abdomen? Was ist das? Und wenn ja, wie viele?

Das akute Abdomen ist ein allseits beliebtes Prüfungsthema und bei allen Chirurgen und Chirurginnen DIE Diagnose schlecht hin. Aber was bedeutet es überhaupt? Wie finde ich raus, was das Problem ist und gibt es einen allgemeinen Zugangsweg? Hierzu spreche ich mit meinem Gast Prof. Oliver Mann.

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PFAS – die Taylor Swift der Medizintechnik... und was deren Aus für die Chirurgie bedeutet

PFAS sind per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, die in sehr vielen Verbrauchsprodukten - und in sehr vielen Medizinprodukten - eingesetzt werden. Gelangen diese "Ewigkeitschemikalien" in die Umwelt, werden sie auf Grund ihrer Langlebigkeit nicht abgebaut. Produktion, Verwendung und Import dieser Stoffgruppe sollen EU-weit beschränkt werden. Was das für die Medizintechnik und unser tägliches Arbeiten bedeutet, besprechen wir hier mit einem, der es weiß: Michael Banghard arbeitet als Senior Consultant Government Affairs für einen führenden Medizinproduktehersteller in Deutschland und hilft uns, das Problem zu verstehen.

Hier gibt es weiterführende Literatur!

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Pius-Hospital
Klinik für Allgemein- u. Viszeralchir.
Georgstr. 12
26121 Oldenburg

Weyhe studierte Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 1998 auch promovierte und sich im Jahr 2008 habilitierte. Der Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie mit den Zusatzqualifikationen operative Intensiv- und Rettungsmedizin war von 2002 bis 2007 als Oberarzt am St. Josef-Hospital der Ruhr-Universität Bochum tätig. Ab 2005 leitete der Mediziner das dortige molekulare chirurgisch-experimentelle Labor für Genexpressionsanalytik, an dessen Aufbau er maßgeblich beteiligt war. Vor seinem Wechsel nach Oldenburg hatte er klinisch die Position des Geschäftsführenden Oberarztes am Pankreaszentrum des St. Josef-Hospitals der Ruhr-Universität Bochum inne.

Weyhes klinische Schwerpunkte liegen in der komplexen onkologischen Viszeralchirurgie, zu der die Operationen von Bauchspeicheldrüsen-, Speiseröhren-, Magen- und Darmkrebs gehören. Zu diesen Krankheitsbildern etablierte er am Pius- Hospital kontinuierlich zertifizierte Zentren der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Ebenso stellt die endokrine Chirurgie mit einem zertifizierten Zentrum einen wichtigen klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunkt dar. Im Mittelpunkt von Weyhes Forschungskonzepten steht das Ziel, die Patientensicherheit durch das Optimieren der operativen Behandlungskette weiter zu verbessern. So setzt sich der Mediziner auch für das digitale Simulieren und Üben von Operationen ein. Die Entwicklung eines virtuellen Anatomieatlasprototypen für die chirurgische Aus- und Weiterbildung wurde kürzlich von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) prämiert. Derzeit forscht Weyhe an der Entwicklung eines weiteren Prototyps zur Simulation realer Krankheitsbilder und deren operativer Behandlung. In intensiver Zusammenarbeit mit der Versorgungsforschung der Medizinischen Fakultät entwickelt er zudem Analysetools für klinische Datenbanken. Diese sollen bei Krebserkrankungen helfen, Prognosefaktoren zu identifizieren. So sollen beispielsweise postoperative Stimm- und Spracheinschränkungen nach Schilddrüsenoperationen noch gründlicher erfasst und individuell therapiert werden können.